Die Eingabe einer Faxnummer an einem Faxgerät ist kinderleicht. Schließlich war
die einfache Art des Wählens (so einfach wie beim Telefonieren) sicher einer
der maßgeblichen Gründe für den Erfolg von Telefax. Wenn Sie also ein Fax
an eine Nummer übermitteln möchten, so geben Sie wie üblich die Rufnummern ggf.
mit der notwendigen Vorwahl an. Wenn Sie ein Fax ins Ausland versenden
möchten, geben Sie notwendigerweise auch noch die Auslandsvorwahl an. So wählen
Sie in Deutschland beispielsweise eine Rufnummer wie »001 408 8822 517« an. Das
können Sie natürlich genauso auch bei David machen.
Es gibt allerdings einige Gründe, die für das Speichern von Rufnummern in dem
»internationalen Format« sprechen. In diesem Fall geben sie für die o.g.
Rufnummer »+1 408 8822 517« an. Rufnummern in Deutschland sollten Sie
beispielsweise eingeben als »+49 252 713 212«. Das ist zugegebenermaßen -
vor allem bei Rufnummern im Ortsbereich - ein wenig aufwendiger, bietet
allerdings enorme Vorteile für die »Zukunftssicherheit« Ihrer Daten,
vereinfacht den Austausch von Datenbanken mit anderen Anwendern und
die Nutzung der Dienste wie z.B. Call-Back, der Sammelliste oder der
Robinson-Liste.
Der Server beachtet in Deutschland beispielsweise, dass die Amtsholung (»+«)
über die Ziffernfolge »00« erfolgt und außerdem, dass bei deutschen Nummern
anstelle der (»+49«) nur eine »0« gewählt werden muss.
Pausen beim Wählen
Üblicherweise schreibt man Telefonnummern (und somit auch Faxnummern) mit
Leerzeichen zwischen der internationalen Vorwahl, der Ortsnetzkennzahl (ONKz),
der Rufnummer und ggf. der Durchwahl (wird oft auch mit einem »-« dargestellt).
Diese Maßnahmen erhöhen die Lesbarkeit und vereinfachen das Merken von Nummern.
In einigen Ländern kann allerdings auch das Einsetzen von »Lese-Pausen« aus
technischen Gründen nötig sein. Wird eine Nummern in einigen Ländern zu schnell
gewählt, »verschläft« der Rechner bei der Vermittlungsstelle u.U. einige
Zahlen. Bei älteren Telefonanlagen ist dieses Problem auch bekannt. Dort muss
oft eine Pause nach der Amtsholung gemacht werden. Damit David beim Wählen
entsprechende Pausen zwischen den einzelnen Ziffern macht, kann ein Komma (»,«)
in die Nummer eingesetzt werden. Jedes Komma bewirkt eine Pause von ca. 1
Sekunde. Diese Dauer ist allerdings von der jeweiligen Fax-Hardware abhängig.
Bei Faxmodems können Sie die Pausezeit für das Komma meist mit einem speziellen
Modembefehl verändern. Bitte lesen Sie dazu das Handbuch Ihres Modems.
Selbstverständlich können Sie für die bessere Lesbarkeit von Rufnummern auch
weiterhin Leerzeichen an beliebigen Stellen einsetzen. Diese werden beim
Wahlvorgang ebenso ignoriert wie das Minuszeichen (»-«), das meist für die
Darstellung der Nummer in einer Nebenstellenanlage genutzt wird. Auch der
Schrägstrich, zumeist für die Trennung von Ortsnetzkennzahl (Vorwahl) und
Rufnummer verwendet, kann problemlos verwendet werden.
Andere Sonderzeichen
Einige andere Sonderzeichen in der Zeichenkette der Rufnummern sind reserviert
für spezielle Funktionen. Die Zeichen haben folgende Bedeutung:
*
Beginnt eine Rufnummer mit einem Stern (»*«), so wählt der Transport
Layer Driver die Nummer an, ohne vorher die Amtsholung durchgeführt
zu haben. Sie müssen in diesem Fall also entweder die zu wählenden
Zeichen mit angeben oder eine Nebenstelle in der Telefonanlage
anwählen, die Nachrichten empfangen kann. Wenn Sie also eine
Nachricht von einer Nebenstelle an eine andere senden wollen, so
geben Sie einen Stern gefolgt von der Nebenstellennummer an.
Beispiel: @@NUMMER *112
:
Enthält die Zeichenkette einer Rufnummer einen Doppelpunkt (»:«), so
wird versucht, eine 64 kBit FaxPlus-Verbindung aufzubauen. Ist die
Gegenstelle FaxPlus-kompatibel, so erfolgt die Übertragung mit
64 kBit mit dem FaxPlus-Protokoll. Meldet sich bei der Gegenstelle
ein analoges Gruppe-3-Faxgerät, wird das Fax auf die konventionelle
Art übertragen. Die Prüfung, ob eine Gegenstelle FaxPlus unterstützt,
dauert typischerweise keine 500ms und kostet i.d.R. auch keine
Gebühreneinheit. Nur wenn die Gegenstelle sich als digitales 64-kBit
Endgerät meldet (z.B. auch bei ISDN-Routern) kommt kurzzeitig eine
Verbindung zustande.
::
Ist ein doppelter Doppelpunkt in der Rufnummer vorhanden, wird die
FaxPlus-Gegenstelle erzwungen. Im Gegensatz zu der o.g. Methode
findet keine Übertragung mit dem normalen G3-Protokoll statt, wenn
die Gegenstelle FaxPlus nicht unterstützt. Diese Einstellung bietet
sich dann an, wenn ein besonders umfangreiches oder aufwendiges Fax
gesendet werden soll, das bei einer normalen Gegenstelle einfach zu
teuer ist.
195.33.134.160
Wird anstelle einer Rufnummer eine IP-Adresse angegeben, so überträgt
David den aktuellen Auftrag per FAX/ip, also über das TCP/IP
Transportprotokoll. Hierzu muss ein TLD installiert sein, der dieses
Übertragungsmerkmal unterstützt. Weitere Hinweise finden Sie in dem
Abschnitt »Tips und Tricks« in diesem Kapitel.
toni@firma.de
Natürlich können Sie auch E-Mails mit David versenden. Geben Sie die
entsprechende E-Mail-Adresse an und wählen Sie den Sendeservice »E-Mail«
{}
Anstelle einer Faxnummer können Sie auch den Namen eines Users im Netz
in geschweiften Klammern angeben. In diesem Fall wird die Nachricht in
das Empfangsbuch dieses Users gestellt. Als Name muss der Login Name
des Users angegeben werden, z.B. @@Nummer {M_Meier}.
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