Nach dem Laden des Moduls muss das TCP/IP Protokoll und die IP-Adresse an die
Netzwerkkarte gebunden werden. Der gesamte Vorgang erfordert einige Programm-
Aufrufe an der Server Console. Wir empfehlen Ihnen, die Aufrufe direkt in die
Datei AUTOEXEC.NCF einzutragen, damit sie bei jedem Starten des Servers
automatisch ausgeführt werden.

Nachfolgend erhalten Sie ein Beispiel für das Laden und Binden des
TCP/IP-Moduls. Natürlich müssen Sie die einzelnen Parameter an Ihre
individuelle Systemumgebung anpassen. Die Informationen zu Ihrer IP-Adresse
erhalten Sie von Ihrem Provider.


LOAD NE2000 PORT=300 INT=F FRAME=ETHERNET_II NAME=IPNET
LOAD TCPIP
BIND IP TO IPNET ADDR=194.109.66.212 MASK=255.255.255.0

Bei diesem Beispiel wird zunächst der Kartentreiber unter Angabe des
Frametyps geladen. Den Namen des Frametyps (in diesem Fall IPNET) können Sie
selber festlegen. Mit dem NetWare Modul MONITOR haben Sie die Möglichkeit, den
vorgenommenen Eintrag zu überprüfen.

Als nächstes wird das NetWare Loadable Module TCPIP.NLM geladen, welches zum
Lieferumfang der NetWare gehört. Dieses Modul befindet sich in der Regel im
Verzeichnis SYS:SYSTEM auf dem Server. Der letzte Aufruf bindet das Modul an
die Netzwerkkarte und übergibt die eigene IP-Adresse, die Subnet Mask und ggf.
die IP-Adresse des Gateway-Rechners.

Weitere Hinweise zur Einrichtung des TCP/IP-Moduls entnehmen Sie bitte Ihrer
Novell Dokumentation.

Das Modul TCPCON.NLM

Nach dem Laden und Binden von TCP/IP kann mit Hilfe des Moduls TCPCON.NLM
die bestehende Konfiguration kontrolliert und ggf. korrigiert werden. Außerdem
können hier die Aktivitäten von TCP/IP eingesehen und überwacht werden. Es
werden Statistiken der übertragenen Datenpakete geführt, Tabellen der Netzwerk-
knoten erstellt und sämtliche aufgetretenen Fehler protokolliert.

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