David beinhaltet Funktionen zur automatischen Spracherkennung (Voice Control).
Auf diese Weise ist es möglich beim Zugriff auf den Server per Telefon (Phone
Access) Befehle zu sprechen, die von David erkannt und ausgeführt werden.
Dabei kann das System zwischen 19 verschiedenen vordefinierten Befehlen sowie
den Ziffern 0 bis 9 unterscheiden. Bei Nutzung von Voice Control kann der Phone
Access also auch von einem Telefon erfolgen, das nicht tonwahlfähig ist. Die
Kommunikation mit dem System erfolgt dann über gesprochene Kommandos.
So kann beispielsweise die Faxnummer für die Weiterleitung eines Faxes einfach
ziffernweise vorgesprochen werden. Diese Nummer wird vom System erkannt und
für den Versand des ausgewählten Dokumentes genutzt.
Über ein spezielles Script-Objekt aus der Gruppe »Input« können die Funktionen
von Voice Control im Script eingesetzt werden. Für jeden einzelnen Aufruf
dieses Objektes kann separat bestimmt werden, welche der zur Verfügung
stehenden Kommandos genutzt werden können. Genaue Informationen zum Einsatz
dieses Objektes im Script entnehmen Sie bitte dem Kapitel »Referenz«, Abschnitt
»Communication Controller/Objekte/Input«. Hier finden Sie auch eine Liste aller
verfügbaren Befehle.
Systemanforderungen
Der Einsatz von Voice Control stellt erhöhte Anforderungen an die eingesetzte
Hardware. Prozessor und Arbeitsspeicher des verwendeten Computers müssen
entsprechend dimensioniert sein. Abgängig vom Server-Betriebssystem gelten
die folgenden Mindestanforderungen:
Wenn Sie David unter Novell NetWare betreiben, so sollte der Server mindestens
über einen Pentium 100 Prozessor und 32 MB RAM verfügen. Mit dieser Ausstattung
kann die Spracherkennung auf bis zu zwei ISDN-Ports genutzt werden. Sollen
weitere Ports mit Voice Control eingesetzt werden, so sind für jeden
zusätzlichen Port weitere 2 MB Arbeitsspeicher erforderlich.
Beim Betrieb unter Windows NT sollten mindestens ein Pentium 166 Prozessor
sowie 64 MB RAM zur Verfügung stehen. Falls mehr als zwei Ports mit Voice
Control betrieben werden sollen, so sind auch hier 2 MB zusätzlicher Speicher
pro weiteren Port notwendig.
Für den Einsatz der Spracherkennung ist eine ISDN-Karte zwingend erforderlich.
Die Nutzung von Voice Control über Modems ist nicht möglich. Jeder ISDN-Port,
der die Spracherkennung bereitstellen soll, muss entsprechend konfiguriert
werden. Dazu ist in der Port-Konfiguration des David Service Layers für die
entsprechenden Ports unter dem Menüpunkt »Unterstützte Dienste« die Option
»Module für Spracherkennung laden« zu aktivieren. Ohne diese Einstellung ist
Voice Control nicht nutzbar.
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