Die folgenden Hinweise sollen Ihnen bei der Suche nach Fehlern helfen, die sich
nicht immer durch Fehlermeldungen äußern.
Web-Seiten werden im Browser nicht angezeigt.
Überprüfen Sie den Eintrag »Standard Dokument« unter dem Menüpunkt
»Konfiguration/System/Domain«. Hier muss unbedingt ein Dateiname
eingetragen werden.
Die Zeitanzeige in den Statuszeilen blinkt.
Dieses Blinken weist darauf hin, dass die letzte Browseranfrage
länger zurückliegt als der eingestellte Intervall. Diesen Wert
können Sie in dem Menüpunkt »Konfiguration/System/Optimierung + Test«
einstellen. Ein Überschreiten dieses Intervalls kann natürlich
bedeuten, dass tatsächlich zur Zeit kein Anwender auf Ihren Server
zugreifen will. Es kann aber auch sein, dass die Verbindung zum
Internet (TCP/IP, Telefonnetz, etc.) nicht korrekt funktioniert
und daher niemand Ihren Server erreichen kann.
Web-Seiten werden dargestellt, obwohl sie gelöscht wurden.
Wenn Sie HTML-Seiten löschen und diese dennoch bei einem Browser-
Zugriff noch angezeigt werden, liegt das an den Optimierdateien,
die WebBox automatisch erstellt (siehe »Optimierung«). Hierbei
wird eine Kopie der HTML-Seite erstellt, die beim Browser-Zugriff
übermittelt wird. Diese Kopie trägt den gleichen Dateinamen wie
das Original, jedoch die Dateierweiterung $$$. Darüber hinaus trägt
sie das »Hidden«-Attribut, ist also bei der Eingabe von »DIR« nicht
zu sehen. Unbenutzte Optimierdateien, deren Original nicht mehr
vorhanden ist, werden bei der Dateioptimierung automatisch gelöscht.
Auf einem NetWare 3.x Server ist kein Browser-Zugriff möglich.
Dieses Phänomen kann hin und wieder auftreten. Nach einiger Zeit
ist kein Browser-Zugriff auf die WebBox mehr möglich. Der Grund
dafür sind Connections, die sich in einem undefinierten Zustand
befinden. Das TCP/IP Protocoll als gesichertes Übertragungsprotokoll
verschickt Datenpakete, deren korrekter Empfang bestätigt werden muss.
Wird die Verbindung zwischen Browser und Server plötzlich unterbrochen,
so kann es vorkommen, dass die Connection in dem Status »Synreceived«
für eine Timeout-Zeit von ca. 10 Minuten »hängen« bleibt.
Befinden sich mehrere Connections in diesem Zustand, so kann das zur
Folge haben, dass neue Zugriffe nicht mehr möglich sind. Abhilfe können
Sie durch das Laden des Moduls TCPCON.NLM schaffen. Wechseln Sie in
den Menüpunkt »Protocol Information/TCP/TCP Connections« und löschen
Sie die Einträge mit dem Status »Synreceived«. Anschließend ist ein
Browser-Zugriff wieder möglich. Grundsätzlich sollten Sie stets das
aktuellste TCPIP.NLM sowie die neueste Treibersoftware für die Netzwerk-
karten verwenden um diesem Problem so weit wie möglich vorzubeugen.
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