Im Menüpunkt »Configuration« des TLD-Screens können Sie die wesentlichen
Systemeinstellungen treffen. Diese Parameter sind ebenfalls in der ASCII-Datei
TLD.INI enthalten, die Sie am Service Layer über den Menüpunkt »Konfiguration/
Ports/Portxxx/TLD.INI« einsehen können. Beachten Sie den Parameter »TCP Port«.
Er gibt die TCP-Portnummer an, unter der sich der TLD an dem TCP/IP-Modul
(TCPIP.NLM) anmeldet. Dies ist dann wichtig, wenn mehrere Applikationen auf
diesem Server das TCP/IP-Protokoll nutzen (z.B. WEB-Server, Mail-Server etc.).
Der TLD nimmt nur die Rufe an, die an die eingetragene TCP-Portnummer gerichtet
sind. Die Port-Adresse kann vom Versender zusätzlich angegeben werden, indem er
sie mit einem Doppelpunkt an die eigentliche IP-Adresse des Empfängers anhängt,
z.B. 193.33.134.160:100.
Auf der Empfängerseite muss nun die TCP-Portnummer für FAX/ip auf 100 gesetzt
sein, damit das Fax empfangen werden kann. Wenn mehrere TLDs auf einem Server
geladen werden, so können diese alle den gleichen Port bedienen, da sie sich
untereinander »absprechen« und damit Konflikte ausgeschlossen werden.
Die Port-Adresse wurde bereits auf einen Wert vorkonfiguriert, der in der Regel
nicht von anderen Applikationen genutzt wird. Sie sollten diesen Wert nicht
ändern, da er bei jedem FAX/ip-TLD gleich ist. Somit stellen Sie sicher, dass
Sie von jeder FAX/ip-Gegenstelle erreicht werden können, auch ohne explizit die
Port-Adresse anzugeben. Falls Sie die Port-Adresse ändern, so müssen Sie dies
den Absendern, die Ihnen Nachrichten senden möchten, unbedingt bekannt geben.
Andernfalls sind Sie für diese Gegenstellen nicht erreichbar!
Neben dem TCP-Port sind unter dem Menüpunkt »Configuration« die Parameter
»Timeout« und »Debug Infos« einstellbar. Unter »Timeout« wird die Zeit in
Sekunden bestimmt, in welcher der Verbindungsaufbau zur Gegenstelle erfolgt
sein muss. Kann innerhalb dieser Zeit keine Verbindung aufgebaut werden, so
wird der Übertragungsversuch abgebrochen. Über den Parameter »Debug Infos« wird
angegeben, wie detailliert die Kommunikation mit der Gegenstelle protokolliert
wird. Dieses Protokoll ist unter dem Menüpunkt »Communication Monitor«
einsehbar.
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